Warum Inder in Österreich kaum Job-Chancen haben

Warum Inder in Österreich kaum Job-Chancen haben
Inder stellen derzeit die meisten Asylanträge in Österreich – ohne Chance auf Asyl und Arbeit. Gleichzeitig können tausende Jobs nicht besetzt werden

Einerseits gibt Bundeskanzler Karl Nehammer eine Pressekonferenz mit Ungarns Premier Viktor Orbán und Serbiens Präsident Aleksandar Vučić, weil immer mehr Inder und Pakistani über Belgrad nach Österreich – illegal – zuwandern.

Andererseits weist der Wirtschaftsbund-Stellenmonitor im September exakt 256.203 offene Stellen aus, in nahezu allen Branchen. „Der Arbeitskräftemangel ist bereits seit geraumer Zeit eine enorme Belastung für Unternehmerinnen und Unternehmer in Österreich“, sagt Wirtschaftsbund-Generalsekretär Kurt Egger (ÖVP). Inzwischen holen manche Betriebe pensionierte Mitarbeiter zurück in den Betrieb, weil die Produktion ohne sie nicht mehr möglich wäre. Lukas Gahleitner von der Asylkoordination sagt zum KURIER, dass immer mehr Betriebe, auch solche im staatsnahen Bereich oder im Eigentum der Länder, um Vermittlung von Asylberechtigten bitten – mit dem Versprechen, alle Ausbildungskosten dieser Migranten zu übernehmen.

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