Intellektuell und grantig? Wie Wien nach außen wirkt

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Für den KURIER werfen ein US-Arzt, ein russischer Künstler und ein schwedischer Sportler einen Blick von außen auf die Stadt, die heute wählt.

Wie nehmen nicht in Wien geborene Menschen die Bundeshauptstadt wahr? Was reizt, was ärgert, was bewegt sie hier? 

Der KURIER hat drei von ihnen zum Interview gebeten: 

Intellektuell und grantig? Wie Wien nach außen wirkt

"Die Stadt ist intellektuell stimulierend": Ingo Mellinghof, Neuroonkologe

„Wien ist ein großer Name in der Medizingeschichte und hat diese Exzellenz auch in die Moderne übersetzt“,  sagt Ingo Mellinghoff, renommierter Neuroonkologe aus New York.

Neben den  heimisch  anerkannten Wissenschaftern  könne man  auch regelmäßig internationale Experten, etwa Krebs-Spezialisten, bei Meetings in Wien antreffen.  Und dann gerät Mellinghoff beim Gespräch mit dem KURIER ins Schwärmen. „Wien ist intellektuell stimulierend“, attestiert er der Stadt. Umgeben von Klimt,  Schiele, generell „bemerkenswerter Kunst und Musik von hoher Qualität“ würde eine Atmosphäre geschaffen, die fesselnd für den Geist sei. „Und wie viele Menschen in der Wissenschaft liebe ich Geschichte“, sagt der Mediziner und spricht fast verklärt von Sisi, die  für ihn wie eine „frühere Lady Diana“ sei.  

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