Wackelt die Öffnung der Schanigärten ab 27. März?
Mit einem negativen Schnelltest und unter Einhaltung der Corona-Maßnahmen dürfen die Vorarlberger ab kommendem Montag (15. März) wieder Gasthäuser besuchen oder Veranstaltungen mit bis zu 100 Personen. Grund dafür: Im österreichweiten Vergleich weist Vorarlberg mit einer 7-Tages-Inzidenz von 73 pro 100.000 Einwohnern den niedrigsten Wert aller neun Bundesländer auf.
"Die Modellregion Vorarlberg ist eine Erkenntnisregion für ganz Österreich", sagt Vizekanzler Werner Kogler. Man werde die Öffnungsschritte vor Ort genau beobachten, evaluieren und gegebenenfalls für andere Regionen in Österreich adaptieren.
Ganz anders die Situation in Salzburg, Wien und Niederösterreich. Hier liegt die 7-Tage-Inzidenz beim bis zu Dreifachen (Salzburg) von Vorarlberg.
Ob die Zahl der österreichweiten Neuinfektionen - am Mittwoch waren es 2.528 - insbesondere mit der gestiegenen Zahl an Tests zusammenhängt oder aber auf die infektiöseren Virusmutationen zurückzuführen ist, das werde derzeit laufend "evaluiert", wie es auf KURIER-Nachfrage seitens des Gesundheitsministeriums heißt. Fakt ist, sie steigen. Bundeskanzler Sebastian Kurz sah jüngst die kritische Grenze bei 6.000 Neuinfektionen. Ab dieser Zahl könne nicht an Lockerungen, sondern müsse an einen weitere Lockdown gedacht werden.
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