Rote Parteijugend kritisiert Schwenk von SP-Chef Kern

Bundeskanzler Christian Kern
Die SPÖ hat der Studienplatzfinanzierung inklusive "Aufnahmeverfahren und Zugangsregeln wo erforderlich" zugestimmt. Für den VSStÖ geht das zu weit.

Er gilt als eine der heiligen Kühe der österreichischen Universitätspolitik: der freie Hochschulzugang. Besonders die SPÖ war in der Vergangenheit stets bemüht zu betonen, dass er erhalten werden soll. Doch mit dem erneuerten Regierungspakt dürfte es sich ändern (mehr dazu hier).

Um Österreichs Unis "Richtung Weltspitze" zu entwickeln, soll bis Juni ein Konzept für eine Studienplatzfinanzierung vorgelegt werden, inklusive Aufnahmeverfahren und Zugangsregeln, "wo erforderlich". Auf Widerstand stößt das Vorhaben bei der roten Parteijugend. VSStÖ-Vorsitzende Katrin Walch kritisiert SP-Chef Christian Kern, der "über Nacht" entschieden hat, nicht jedem den Zugang zur Bildung zu gewähren.

"Zugangsbeschränkungen führen dazu, dass noch weniger Menschen aus sozial schwächeren Schichten studieren werden. Das hat mit Sozialdemokratie nichts zu tun", sagt Walch. Am Montag wurden deshalb vor dem Bundeskanzleramt rote Nelken - das florale Symbol der SPÖ (mehr dazu hier) - in eine Toilette geworfen.

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