Straches tiefer Fall: Einmal zu oft "Jetzt erst recht"

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Heinz-Christian Strache führte die FPÖ fast 15 Jahre lang von Erfolg zu Erfolg. Am Ende fiel er umso tiefer.

Es mutet fast wie ein Treppenwitz der Geschichte an: "Um eine Zerreißprobe und Spaltung der FPÖ um jeden Preis zu verhindern", verkündete der geschasste FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache heute, Dienstag, seinen "vollkommenen politischen Rückzug". 

Vor 17 Jahren war es eine genau solche Spaltung der Partei, die den gelernten Zahntechniker an die Spitze der FPÖ spülen sollte.

Heinz-Christian Strache hielt sich dort lange. Und führte die Partei, die nach dem Parteitag in Knittelfeld und der Abspaltung des BZÖ am Boden lag, wieder nach oben.

Er wurde zur blauen Identifikations- und Integrationsfigur. Umso schmerzhafter war wohl der Abschied von der Partei, der nach Ibiza- und Spesenaffäre unumgänglich wurde. Der Abgang kam spät. Zu spät, wie viele in der FPÖ sagen.

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