Voglauer: Wadlbeißerin? "Große Hunde mag ich lieber"

Voglauer: Wadlbeißerin? "Große Hunde mag ich lieber"
Die neue Generalsekretärin der Grünen sprach mit dem KURIER darüber, wie sie ihre Rolle anlegt, wie es ihr mit der ÖVP geht, über die SPÖ-Blockade im Parlament – und über das Kühemelken.

Nach einer Wahlniederlage in Kärnten ist Olga Voglauer seit vergangener Woche Generalsekretärin der Grünen. Die Arbeitswoche verbringt sie nun statt am Bauernhof in Wien.

KURIER: Frau Generalsekretärin, wann haben Sie das letzte Mal eine Kuh gemolken?

Olga Voglauer: Letzten Sonntag. Ich nutze die Zeit im Stall, um mich zu erden und dann wieder am Montag in den politischen Alltag zu starten. Ich habe dort auch keinen Empfang, im Stall erreicht mich niemand.

Ein Bauernhof bedeutet viel Arbeit. Wie geht sich das neben Ihrem neuen Job aus?

Auf unserem Hof leben drei Generationen und wir haben uns aktiv entschieden, dass sich das ausgehen kann, wenn wir unsere Aufgaben verteilen, teilweise auch mit Unterstützung durch zusätzliche Arbeitskräfte. Natürlich hat das aber auch zu Veränderungen geführt: Ich kann nicht mehr zu allen Entscheidungen meinen Senf dazugeben. Wegen der Energiekrise mussten wir uns auch von der Direktvermarktung unserer Produkte verabschieden.

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