US-Einreiseverbot betrifft Doppelstaatsbürger in Österreich

Symbolfoto.
Ausnahmen für Geschäftsleute oder Diplomaten seien laut US-Botschaft in Wien möglich

Das US-Einreiseverbot betrifft auch Doppelstaatsbürger. Österreicher, die neben der österreichischen auch eine Staatsbürgerschaft aus den Ländern Syrien, Iran, Irak, Libyen, Somalia, Sudan oder Jemen besitzen, erhalten derzeit kein US-Visum. Das bestätigte die US-Botschaft in Wien am Montag auf ihrer Homepage.

"Wenn Sie ein Staatsbürger oder ein Doppelstaatsbürger eines dieser Länder sind, vereinbaren sie bitte keinen Termin für ein Visa-Gespräch und zahlen sie zum jetzigen Zeitpunkt keinerlei Visagebühr", heißt es in der Mitteilung. "Wenn Sie bereits einen Termin vereinbart haben, nehmen Sie diesen bitte nicht wahr." Das Konsulat könne kein Visa-Interview durchführen.

Ausnahmen sind möglich

In der Mitteilung heißt es aber auch, dass es Ausnahmen geben könne: für Reisen in Regierungsangelegenheiten, für Geschäftsleute, Diplomaten, Mitarbeiter internationaler Organisationen oder für Reisen im Auftrag der NATO.

Auf die APA-Anfrage, ob am US-Konsulat in Wien am Montag ein erhöhtes Aufkommen an Anfragen, Anrufen oder Besuchen verzeichnet worden sei, wurde seitens der Botschaft betont, dass diese Tätigkeiten "normal" ablaufen würden.

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