Unis wollen mehr Budget, Polaschek will aber nicht nachverhandeln

Unis wollen mehr Budget, Polaschek will aber nicht nachverhandeln
Immer mehr Unis schlagen Alarm. Gespräche über Zusatzzahlungen stocken. Bildungsministerium: "Werden nicht nachverhandeln."

Statt dem altbekannten Uni-Protest-Ausspruch "die Uni brennt" skandierten Studierenden-Vertreter und Lehrende am Montag bei einer Demo "die Uni friert". Grund für das Aufbegehren ist das „zu geringe“ Budget. Denn für die Universitäten hat Wissenschafts- und Bildungsminister Martin Polaschek (ÖVP) im Rahmen des neuen Wissenschaftsbudgets 500 Millionen Euro mehr auf insgesamt 12,8 Milliarden Euro rausverhandelt. Klingt nach viel. Ist es aber nicht, sagen ÖH und Universitätskonferenz.

Gefordert wurden 1,2 Milliarden Euro mehr. Der Kostendruck durch die höheren Energiekosten und die Inflation sei nicht mehr stemmbar. Immer mehr Unis schlagen jetzt Alarm, Lehre und Forschung seien in Gefahr. Das Bildungsministerium schließt jedoch eine Nachverhandlung des Budgets dezidiert aus. Stattdessen wurden Ende Oktober Gespräche zwischen Polaschek und Uniko über Zusatzzahlungen geführt – bisher ohne Ergebnis und damit ohne Perspektiven für die Unis.  

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