Umfrage: Was SPÖ- und FPÖ-Anhänger zu eigenen Hofburg-Kandidaten sagen
Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat noch nicht bekannt gegeben, ob er heuer im Herbst für weitere sechs Jahre in der Hofburg kandidieren will. Was die Wähler dazu sagen, hat OGM im Auftrag des KURIER erhoben.
Demnach sind 36 Prozent „unbedingt“ für ein Dacapo, weitere 20 Prozent „eher“. Das ist eine klare Mehrheit.
23 Prozent halten den 78-Jährigen für zu alt für weitere sechs Jahre an der Staatsspitze, 17 Prozent sind mit seiner Amtsführung unzufrieden.
Meinung zu SPÖ-Kandidaten diffus
Wie ist das Meinungsbild zu Gegenkandidaten? Laut der OGM-Umfrage (522 online Befragte) ist es 39 Prozent der Gesamtbevölkerung „egal“, ob die SPÖ jemanden aufstellt, 27 Prozent sind für, 30 Prozent gegen einen SPÖ-Kandidaten. Bei den SPÖ-Wählern ist die Meinung ähnlich diffus wie in der Gesamtbevölkerung: 35 Prozent sind für, 36 Prozent gegen einen eigenen SPÖ-Kandidaten, einem Viertel der SPÖ-Wähler ist es egal, was ihre Partei tut, wenn Van der Bellen wieder antritt.
Die SPÖ-Führung ist zwar mehrheitlich für eine Unterstützung Van der Bellens, aber nicht einhellig. Rendi-Wagner, Michael Ludwig, Peter Kaiser und Franz Schnabl wollen Van der Bellen unterstützen, Hans Peter Doskozil hingegen ist für einen eigenen SPÖ-Kandidaten.
FPÖ-Anhänger wollen eigenen Kandidaten
Die Stimmung in der FPÖ ist hingegen eindeutig: Ihre Anhänger sind einhellig für einen FPÖ-Kandidaten. Drei Viertel wollen das "auf jeden Fall", weitere 18 Prozent nur dann, wenn die FPÖ eine erfolgversprechende Persönlichkeit findet.
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