Umfrage: Was macht die Österreicher unzufrieden?

Umfrage: Was macht die Österreicher unzufrieden?
Corona-Politik und Freunderlwirtschaft sorgen für Unmut, gutes Ergebnis für Klima- und Arbeitsmarktpolitik.

Meinungsforscher Peter Hajek hat im Auftrag von ATV 500 Österreicherinnen und Österreicher befragt, in welchen Bereichen sie "gerade besonders unzufrieden" mit der Regierung sind. Da nur die Unzufriedenheit abgefragt wurde, ist das Fazit von ATV von überschaubarem Überraschungswert: "Breite Unzufriedenheit mit Regierung".

Zu den Details: 30 Prozent der Befragten sind mit der Corona-Politik der türkis-grünen Bundesregierung besonders unzufrieden: 16 Prozent davon nennen die Einführung der Corona-Impfpflicht, 14 Prozent das Corona Krisenmanagement als aktuell größte Versäumnisse.

Bei 22 Prozent der Befragten sorgt auch das Themenfeld "Freunderlwirtschaft, geheime Absprachen und mutmaßliche Korruption" für Unmut. 19 Prozent sind zudem mit der Arbeit der Regierung im Hinblick auf die steigenden Preise und die Inflation unzufrieden.

Mit der Klimapolitik sind hingegen nur fünf Prozent, mit der Arbeitsmarktpolitik gar nur zwei Prozent unzufrieden.

"Sollte die Regierung darauf gehofft haben, dass sich nach Omikron alles wieder in Wohlgefallen auflöst, hat sie sich getäuscht", sagt Hajek. "Freunderlwirtschaft und vermeintliche Korruption werden noch länger Thema sein, ebenso wie die steigende Inflation und der damit verbundene finanzielle Druck auf die Haushalte."

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