Große Mehrheit ist nach wie vor für die Impfpflicht
Nach der Verkündung weitreichender Öffnungsschritte ab 5. März, steht die Impfpflicht auf dünnem Eis. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein betonte zwar, dass sie nach wie vor ab 15. März sanktioniert werden soll, final entscheiden soll darüber allerdings eine Kommission - die es immer noch nicht gibt.
61 Prozent dafür
Die Impfpflicht wird zwar noch nicht sanktioniert, das Gesetz gilt aber seit Anfang Februar. Und es genießt hohe Zustimmung in der österreichischen Bevölkerung. In einer Online-Umfrage des Markt- und Meinungsforschungsinstituts Integral befinden sie 61 Prozent der Teilnehmer für "sehr oder eher gut".
Jeder Vierte lehnt sie jedoch entschieden ab. Für den sogenannten Integral Onlinebus wurden im Jänner 1.000 Personen repräsentativ für die österreichische Bevölkerung im Alter von 16 bis 69 Jahren zu diesem Thema befragt.
Zehn Prozent überzeugte Impfgegner
Zehn Prozent seien weiterhin entschlossen, sich nicht gegen das Covid-19-Virus impfen zu lassen. Vor einem knappen halben Jahr sind dies laut Integral noch 17 Prozent gewesen. Offenbar haben aber die starke vierte Corona-Welle im Herbst und die Ankündigung der Impfpflicht die Bereitschaft beeinflusst.
Dass die Omikron-Variante, weil sie milder verläuft, eine Immunisierung überflüssig mache, sieht die Mehrheit der Teilnehmer nicht so. Zwei Drittel (69 Prozent) sind vielmehr der Ansicht, dass es vor allem der Booster-Impfung zu verdanken ist, dass die jüngste Welle nur vergleichsweise wenige schwere Verläufe mit sich gebracht hat. Dem stehen 15 Prozent gegenüber, die fest davon überzeugt sind, dass mit Omikron die Pandemie vorbei geht und eine Impfung überflüssig ist. Weitere 15 Prozent sind davon "eher überzeugt".
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