Verzögerung: Um 1,4 Millionen Impfdosen weniger bis Ende März
Das Gesundheitsministerium war in den vergangenen Wochen immer verhalten, wenn es um die Frage ging, wann wie viele Impfdosen von welcher Pharmafirma geliefert werden soll. Begründet wurde das immer damit, keine falschen Hoffnungen machen zu wollen, die Verteilung hänge maßgeblich von der Produktion ab, auf die Österreichs Gesundheitsminister keinen Einfluss hat.
Jetzt ist genau so ein befürchtetes Problem schlagend geworden: Astra Zeneca soll deutlich weniger Impfstoff im ersten Quartal für die EU bereitstellen als eigentlich geplant. Für Österreich geht es um zwei Millionen Impfdosen für eine Million Menschen. Eigentlich hätten diese Dosen ausreichen sollen, um das vorrangige Ziel zu erreichen: Das Impfen aller über 65-Jährigen, der verletzlichsten Gruppe gegenüber dem Coronavirus: Dabei geht es um 1,7 Millionen Menschen – es kommen aber nur Dosen für 868.975 Menschen. Denn allein mit den für das Q1 zugesagten Impfstoffen von Pfizer (937.950 Dosen für 468.975 Menschen) und Moderna (200.000 für 100.000 Menschen) wird es nicht gehen. Statt der erwarteten 2.000.000 Dosen sollen es jetzt nur mehr 600.000 Dosen (für 300.000 Menschen) sein.
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