U-Ausschuss ohne Ibiza: Wie der Polit-Skandal aufgeklärt werden soll

U-Ausschuss ohne Ibiza: Wie der Polit-Skandal aufgeklärt werden soll
Der Untersuchungsausschuss startet in stark abgeschlankter Form - die Opposition tobt. Wer hat recht? Der KURIER klärt die zehn wichtigsten Fragen.

Schlanke fünf Seiten hat der Antrag von ÖVP und Grünen für den Untersuchungsausschuss "betreffend mutmaßliche Käuflichkeit der türkis-blauen Bundesregierung", der am Mittwoch angenommen wurde.

In Klammern steht beim Titel: "Ibiza-Untersuchungsausschuss".

Bloß: "Ibiza" kommt bei den fünf Beweisthemen, die nach türkis-grünen Kürzungen übrigbleiben, gar nicht mehr vor, kritisiert die Opposition - und zwar aufs Heftigste.

"Grün ist die Farbe der Zensur", wetterte SPÖ-Mandatar Kai Jan Krainer am Mittwoch im Plenum. "Die Grünen machen die Mauer für die ÖVP", warf Neos-Mandatarin Stephanie Krisper der nunmehrigen Regierungspartei vor.

Das ursprüngliche Verlangen auf Einsetzung des U-Ausschusses von SPÖ und Neos ist etwas dicker, es hat acht Seiten - mit acht Beweisthemen. ÖVP und Grüne haben vier davon komplett gestrichen (siehe unten: Link zum Versionen-Vergleich).

Warum? Fürchtet sich die ÖVP? Warum machen die Grünen da mit? Und was soll beim U-Ausschuss herauskommen?Hier die zehn wichtigsten Fragen und Antworten.

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