Stronach-Partei: Disput um TV-Debatte

Wie schon eingangs erwähnt, 1986 kehrte Stronach nach Österreich zurück: Er gründete im niederösterreichischen Oberwaltersdorf die für den europäischen Markt zuständige Tochterfirma Magna Europa gegründet.
Am Donnerstag dürfte Barbara Prammer dem Stronach-Klub den Sanktus geben.

Nationalratspräsidentin Barbara Prammer wird am Donnerstag ihren Segen für den Stronach-Klub im Parlament erteilen.
Robert Lugar, designierter Klubchef des Team Stronach, gab sich am Mittwoch optimistisch: „Ich will der Frau Präsidentin nicht vorgreifen, aber wir rechnen damit, dass wir den Klubstatus bekommen.“ Prammer wird sich zuvor noch mit den Klubchefs der fünf Parlamentsparteien treffen und danach die Entscheidung verkünden.


Mit dem Klubstatus bekommt Stronachs Truppe nicht nur Geld und Räumlichkeiten. Sie wird auch zu TV-Debatten im ORF geladen. Das sollte schon Donnerstagabend der Fall sein. Der ORF plante eine Klubobleute-Runde über die neue Fraktion im Parlament. Doch SPÖ-Klubchef Josef Cap und sein ÖVP-Pendant Karlheinz Kopf wollen nicht am Runden Tisch Platz nehmen. Der Klubstatus allein ist aus ihrer Sicht kein Anlass für eine TV-Diskussion. Sie sehen darin nur eine Plattform für Stronachs Partei. Es werde noch genug Möglichkeiten geben, sich sachlich mit der neuen Partei auseinanderzusetzen, hieß es bei Rot und Schwarz unisono. FPÖ, BZÖ und Grüne wollen den TV-Auftritt hingegen nicht auslassen.

Kommentare