Streit um Fenstertage: „In solchen Momenten peinlich, Lehrer zu sein"

Streit um Fenstertage: „In solchen Momenten peinlich, Lehrer zu sein"
Die Empörung von Lehrergewerkschafter Paul Kimberger, dass an zwei Fenstertagen unterrichtet werden soll, kommt unter den Lehrern nicht gut an – sie zeigen sich kooperativ.

„In solchen Momenten ist es mir echt peinlich, Lehrer zu sein“, macht der AHS-Physik-Lehrer Martin Apolin seinem Ärger über die Engstirnigkeit der Gewerkschaft in den sozialen Medien Luft.

Vor allem die Aussagen von Lehrergewerkschafter Paul Kimberger haben den Autor und AHS-Lehrer auf die Palme gebracht. In einem Interview mit der Tiroler Tageszeitung übte der Gewerkschafter heftige Kritik an Bildungsminister Heinz Faßmann. Auslöser war die Ankündigung, dass Lehrer an den zwei schulautonomen Fenstertagen nach Christi Himmelfahrt und Fronleichnam unterrichten sollen. „Das ist schlicht und einfach eine Frechheit. Die Lehrer hätten sich etwas anderes verdient“, so der empörte Kimberger.

Mehr noch: Die Gewerkschaft der Pflichtschullehrer sieht darin einen Gesetzesbruch.

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