Österreichs Politik im Dreierpack am EU-Gipfeltag in Brüssel


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Mit so viel Spannung hat man in Brüssel schon lange keinen Gipfel mehr erwartet. Am Donnerstag geht es beim Sondergipfel der EU-Staats- und Regierungschefs um Europas militärische Aufrüstung, um die Unterstützung der Ukraine und damit auch um den Umgang mit den USA unter Trump.
Konfliktstoff, der anscheinend auch das Interesse der österreichischen Spitzenpolitik geweckt hat. Am Gipfeltag sind daher in Brüssel nicht einer wie üblich, sondern gleich drei Spitzenvertreter der neu angelobten Regierung vor Ort.
Offiziell Dienst bei einem Europäischen Rat hat nach dem Protokoll der neue Bundeskanzler Christian Stocker. An den Gesprächen im EU-Ratsgebäude wird daher auch nur der ÖVP-Politiker teilnehmen.
Doch rund um einen Gipfel gibt es weitere hochrangige politische Treffen. Bühne genug auch für Vizekanzler Andreas Babler und Außenministerin Beate Meinl-Reisinger. So versammeln sich am Vormittag vor dem Gipfel die Spitzenvertreter der großen europäischen Parteienfamilien. Babler wird beim Treffen der europäischen Sozialdemokraten erwartet. Dort kann er sich mit so prominenten Parteikollegen wie Spaniens Pedro Sanchez unterhalten.
Ungefähr zur gleichen Zeit wird Außenministerin Meinl-Reisinger im Palais Egmont in der Brüsseler Innenstadt auftauchen. Dort treffen sich die europäischen Liberalen der „Renew“-Fraktion. Danach ist ein Treffen mit EU-Kommissar Magnus Brunner und EU-Außenministerin Kaja Kallas geplant. Kallas aber wird vor allem damit beschäftigt sein, die EU-Regierungschefs davon zu überzeugen, mehr Geld für die Ukraine aufzubringen.
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