Staatsanwälte gehen gegen Journalistin vor

Staatsanwälte gehen gegen Journalistin vor
Fünf Staatsanwälte der Korruptions-Staatsanwaltschaft WKStA zeigen "Presse"-Redakteurin wegen kritischen Artikels an. Sie holten sich eine peinliche Abfuhr.

Es ist eine Causa, die selbst hartgesottene Strafverteidiger zum Staunen bringt. Man stelle sich vor, eine Journalistin berichtet in einem Artikel über einen Entscheid des Obersten Gerichtshofs (kurz OGH), dass Staatsanwälte künftig bei der Sicherstellung von Handys, Tablets & Co nur noch ermittlungsrelevante Daten zum Akt nehmen dürfen.

Da auf Smartphones bekanntlich das halbe Leben abgespeichert ist, wanderten in Causen wie Casinos Austria intime Details in die Akten – und in Folge in den Ibiza-U-Ausschuss. Mit dem strafrechtlichen Vorwurf hatten die sichergestellten Daten oft reichlich wenig zu tun.

Kommentare