SPÖ schlägt in Asylfragen einen härteren Kurs ein

SPÖ schlägt in Asylfragen einen härteren Kurs ein
Beim Thema Zuwanderung zeigen sich Bundespartei und Burgenländer gegenwärtig ungewohnt geeint. Anleihen kommen von den Parteifreunden aus Dänemark.

Die Bundes-SPÖ ist nicht unbedingt dafür bekannt, Vorstößen aus dem Burgenland in freudiger Erwartung entgegenzublicken. Im Gegenteil. Der SPÖ steckt der nach dem Parteitag im Juli neu entflammte Zwist zwischen dem roten Landeshauptmann Hans Peter Doskozil und Parteichefin Pamela Rendi-Wagner noch tief in den Knochen, die Stimmung ist – gelinde gesagt – verbesserungsfähig.

Mit einiger Spannung durfte man am Dienstag also erwarten, wie die Löwelstraße auf die Aussagen des burgenländischen Landesgeschäftsführers Roland Fürst reagieren würde. Dieser hat tags zuvor in einer Pressekonferenz den Rücktritt von Innenminister Karl Nehammer (ÖVP) gefordert – mit einer durchaus interessanten Begründung: Nehammer sei in Sachen Asylpolitik völlig überfordert. „In Wirklichkeit haben wir Zahlen, wie ein linksliberales Land mit einem grünen, linken Innenminister.“

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