SPÖ kritisiert Faßmann: Schulstart-Plan "ist halbherzig"

SPÖ kritisiert Faßmann: Schulstart-Plan "ist halbherzig"
SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler wünscht sich zusätzliche Luftfilteranlagen.

SPÖ-Bildungssprecherin Petra Vorderwinkler forderte bei einer Pressekonferenz am Donnerstag: Die Schulen müssen offenbleiben und es brauche ein umfassenderes Corona-Paket. Nachdem Bildungsminister Heinz Faßmann am Mittwoch noch einmal den Fahrplan zum Schulstart präsentiert hatte, sagte Vorderwinkler in Bezug darauf: Die Pläne seien "halbherzig". Drei Corona-Tests pro Woche seien zu wenig, zehn Millionen Euro Förderung für Luftfilter ebenso.

Die Bildungsrückstände aus den eineinhalb Corona-Jahren seien zudem nicht mehr aufzuholen. "Es ist bislang kein einziger effektiver Vorschlag dazu gekommen, wie die Kinde das aufholen sollen", sagte Vorderwinkler. Es gebe zwar die Möglichkeit, im Semester die versäumten Dinge nachzuholen, "allerdings, und das kritisiere ich, soll das schulautonom stattfinden", kritisiert Vorderwinkler. Nun würde eine Schule Stoff nachholen, die andere wiederum nicht. Das werde zu einem Konkurrenzkampf zwischen den Schulen führen, so Vorderwinkler – "auf dem Rücken der Kinder".

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