SPÖ-Chefin Rendi-Wagner plädiert erneut für 4-Tage-Woche
SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner will mit allen Parteien und Interessensvertretern die 4-Tage-Woche diskutieren. Als Argument, das für die Vier-Tage-Woche spricht, führt Rendi-Wagner Island ins Treffen. Dort gab es jüngst zwei Pilotprojekte - die bisher größten ihrer Art.
1,3 Prozent der isländischen Bevölkerung nahmen an den Versuchen teil, die von 2015 bis 2019 durchgeführt wurden. Die Wochenarbeitszeit wurde bei einem Gros der 2.500 beteiligten Personen von 40 Stunden auf 35 oder 36 Stunden reduziert. Das Ergebnis, so Rendi-Wagner: "Die Menschen sind glücklicher, motivierter, gesünder und produktiver". In Neuseeland, wo es ebenfalls derartige Pilotprojekte gab, habe sich die Produktivität verdoppelt.
"Rotes Foyer" der SPÖ
Josef Muchitsch verweist in diesem Zusammenhang auf weitere Zahlen: 20 Prozent weniger Arbeitszeit führte bei den Projekten zu 40 Prozent mehr Produktivität.
Das SPÖ-Modell sieht eine Arbeitszeit von 32 Stunden pro Woche vor. Das Modell sieht ad Finanzierung vor, dass 50 Prozent vom AMS getragen werden. Die Förderdauer soll 5 Jahre betragen. Arbeitnehmer würden 95 Prozent ihres Bruttolohns erhalten bei 80 Prozent Arbeitszeit. Durch die Vier-Tage-Woche ergebe sich zudem, dass eine zusätzliche Kraft eingestellt werden kann.
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