SP-Klubchef Schieder bringt Cheerleader ins Parlament

SP-Klubchef Schieder bringt Cheerleader ins Parlament
Andreas Schieder holte eine Cheerleading-Gruppe ins Parlament und sorgt mit den Fotos nicht nur für Zustimmung.

SPÖ-Klubchef Andreas Schieder sorgt mit Fotos, die ihn im Parlament mit einer Cheerleading-Gruppe zeigen, für Irritation in den sozialen Medien. Am Freitag postete Schieder die Bilder aus dem Parlament, ist darauf unter anderem im historischen Sitzungssaal mit den Cheerleaderinnen posierend zu sehen. Schieder schrieb dazu: "Die Danube Dragon Cheers haben im Parlament ihr Können unter Beweis gestellt. Danke für euren Besuch!"

Dafür gab es teils kritische Kommentare auf Twitter. Ob dies vereinbar sei mit der "Würde des Hauses", wurde gefragt. Auch wurde moniert, dass man im Hohen Haus üblicherweise strenger mit Besuchern verfahre.

Der Besuch im Parlament wurde vor knapp zwei Wochen von einer Mitarbeiterin Schieders organisiert, die sich für den Verein engagiert. Ihre Tochter ist in der Jugendgruppe der "Danube Dragons" aktiv.

Schieder: Kein Sexismus

Einige warfen dem SPÖ-Klubchef gar Sexismus vor, was dieser auf KURIER-Nachfrage entschieden zurückweist: "Cheerleading ist ein Sport, der Anerkennung verdient." Cheerleader des Football-Vereins „Danube Dragons“ holten bei der Cheer-WM im April mit dem „Team Austria“ den 4. Platz.

Seine Intention sei gewesen, den Sportlerinnen das Hohe Haus zu zeigen, bevor es wegen der Renovierung geschlossen wird.

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