Sobotka will U-Ausschuss „entemotionalisieren“, Vorsitz aber nur in bestimmten Fällen abgeben

Sobotka will U-Ausschuss „entemotionalisieren“, Vorsitz aber nur in bestimmten Fällen abgeben
Pro Tag kostet der U-Ausschuss 70.000 Euro. Wolfgang Sobotka (ÖVP) will Vorsitz nur bei Befragungen zu seiner Ministertätigkeit abgeben.

Er spricht von dem Ziel des Entemotionalisierens – aber den Vorsitz im ÖVP-U-Ausschuss wird er trotzdem nicht abgeben. Was für die Opposition als Widerspruch gesehen wird, ist für Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka machbar.

Dafür hat er einen Plan: Wenn seine Amtszeit als Innenminister im Fokus der Untersuchungen steht, wird Sobotka im Sitzungssaal nicht anwesend sein. „Wenn mein ehemaliger Kabinettschef Michael Kloibmüller aussagen wird, werde ich den Vorsitz abgeben“, so Sobotka. Diese Strategie will er bei mehreren Auskunftspersonen anwenden.

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