Warum der Kanzler vom "Fels in der Brandung"-Effekt profitiert

Warum der Kanzler vom "Fels in der Brandung"-Effekt profitiert
Laut Experten macht der Regierungschef bei der Krisenkommunikation sehr vieles richtig.

Auf den ersten Blick war im Ministerratsfoyer alles wie immer: Der Kanzler kam – wie immer – im dunkelblauen Anzug; er trug – wie immer – ein weißes Hemd; und dazu gab’s – wie fast immer – eine dezent graue Krawatte. Ehe Sebastian Kurz zu sprechen begann, bog er sich noch das Steh-Mikrofon zurecht. Ein routinierter Griff, auch das macht er eigentlich immer.

Damit hatte es sich an diesem Mittwoch dann aber auch schon wieder mit dem „Alles, wie gehabt“.

Denn abgesehen von den erwähnten Äußerlichkeiten war nichts, aber auch gar nichts wie sonst. Vor allem was der Regierungschef an diesem sonnigen Märztag im Bundeskanzleramt verlautbarte, hatte vor ihm kein Kanzler so gesagt: 38 Milliarden Euro will die Bundesregierung in die Hand nehmen, um der Corona-Krise zu begegnen.

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