Ringen um offene Schulen: "Wer glaubt, Kinder sitzen brav zu Hause, der hat keine"

Ringen um offene Schulen: "Wer glaubt, Kinder sitzen brav zu Hause, der hat keine"
Das Bildungsministerium schlug Alternativen zu Lockdown vor. SPÖ-Gesundheitsstadtrat Hacker hält Schließung für den falschen Weg.

Während die Regierungsspitze Freitagabend noch überlegte, ob die Schulen für zwei bis drei Wochen dichtgemacht werden sollen, haben die Schulen längst begonnen, sich erneut auf Distance Learning vorzubereiten. Die Schüler wurden angewiesen, alle Materialien, die sie daheim brauchen könnten, aus der Schule mitzunehmen.

Bis zum Abend war nicht klar, ob die Schulen zur Gänze schließen werden – auch wenn einige Medien das bereits berichteten. Das Bildungsministerium bestätigte das nicht.

Nur so viel: Selbst bei einem Lockdown soll es die Möglichkeit geben, die Kinder in die Schule zu bringen, wo sie auch unterrichtet werden. Man rechnet damit, dass jedes fünfte Schulkind (19 Prozent) Betreuung benötigen wird.

Heftig dementiert wird jedenfalls, dass es in dieser Frage zwischen dem türkisen Bundeskanzler und dem türkisen Bildungsminister kracht. Eines ist aber klar: Heinz Faßmann will offenhalten, das Kanzleramt will schließen.

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