Schmid-Chats: "Hey Blümchen“ und wie Türkis die FPÖ beim Budget zappeln ließ

Erneut Vorwürfe gegen ÖBAG-Chef Schmid
Die Wirtschafts- und Korruptionsstaatsanwaltschaft lieferte vor dem letzten Ausschuss-Tag 200 Seiten mit Chats von Thomas Schmid.

Das Finale des Ibiza-Untersuchungsausschusses endet ohne auch nur eine einzige Auskunftsperson. Auch Heinz-Christian Strache, der sein Kommen ankündigte, bleibt heute wegen Krankheit fern. Thema sind an diesem letzten Tag einmal mehr Chats. Dienstagabend kamen neue Chatlieferung aus dem Justizministerium.

Im Mittelpunkt steht auch diesmal der reiche Chat-Fundus von Ex-ÖBAG-Chef Thomas Schmid. Über 200 Seiten drehen sich um die Vorbereitungen des ersten Budgets der ÖVP/FPÖ-Regierung.

Schmid kommuniziert in Sachen Budget damals hauptsächlich mit dem späteren Regierungskoordinator Gernot Blümel. Es soll ein Budget ohne neue Schulden werden – darauf war Schmid stolz.

Als das Ziel erreicht ist, schickt er Blümel ein Foto, auf dem dieser Sebastian Kurz das Budget erklärt. Schmid schreibt als Unterzeile: „Blümel erklärt dem Kanzler den ersten Überschuss seit 1953“ mit einem Zwinker-Smiley mit heraushängender Zungen.

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