Loacker: "Schluss mit Pensionsraubfantasien"
Es soll Schluss sein „mit dem ewigen Herumdoktern und Verschlimmbessern der Pensionsregelungen und den Pensionsraubfantasien der Seniorenvertreter", finden die Neos. Stattdessen brauche es ein System, das sicherstellt, dass jeder zusätzliche Arbeitsmonat zu einer besseren Pension führt.
Aktuell sei das nicht der Fall, stellt Sozialsprecher Gerald Loacker im Hinblick auf die geltende Aliquotierung der Pensionsanpassung im ersten Jahr nac Pensionsantritt fest. "Wenn jemand im Mai in Pension geht, bekommt er sechs Zehntel der Erhöhung, geht er oder sie erst im Juni, gibt‘s nur fünf Zehntel. Es ist derzeit also günstiger, früher in Pension zu gehen. Das ist völlig verrückt und ungerecht", sagt er. Insofern solle die Aliquotierung gänzlich gestrichen werden.
Laut Loacker würde das auch dafür sorgen, dass es zu keiner Mehrbelastung des "ohnehin angespannten Budgets und der Folgegeneration" kommt. Eine Reform schaffe in Zeiten des demographisch bedingten Arbeitskräftmangels auch den Anreiz, etwas länger zu arbeiten. Schon mit knapp einem halben Jahr späteren Pensionsantritt könnzen die Erwerbstätigen den Effekt der ausfallenden zusätzlichen Pensionserhöhung kompensieren.
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