"Einige 100.000 Euro" für den Wahlkampf

APA12155372 - 03042013 - SALZBURG - ÖSTERREICH: Kandidat Otto Konrad anl. der Vorstellung der Team Stronach-Kandidaten für die Salzburger Landtagswahl am Mittwoch, 3. April 2013, in Salzburg. APA-FOTO: GINDL
Otto Konrad, Listen-Zweiter und Ex-Tormanntrainer der Nationalelf, im KURIER-Gespräch.

Salzburg wählt am 5. Mai, und der Finanzskandal mischt die Karten in der Landespolitik neu. Das Team Stronach hofft, in Salzburg nicht nur in den Landtag einzuziehen, sondern auch den Klubstatus zu erreichen. „Ziel sind zirka neun Prozent“, sagt Otto Konrad, Listen-Zweiter und Ex-Tormanntrainer der Nationalelf, im KURIER-Gespräch.

Gemeinsam mit dem Spitzenkandidaten Hans Mayr (einst ÖVP) will Konrad nun in den Intensivwahlkampf gehen. „Einige 100.000 Euro“ werde das Team Stronach in den Salzburger Wahlkampf stecken: „Denn jetzt müssen viele Informationen unter die Menschen gebracht werden.“ Frank Stronach werde das Team auch persönlich im Wahlkampf unterstützen.

"Es tut mir in der Seele weh, aber es war nicht überraschend."

Gleichzeitig unterstützt Stronach aber auch Konrad: Nach der Bekanntgabe seiner Kandidatur erhielt er vom ÖFB den blauen Brief. Konrad: „Es tut mir in der Seele weh, aber es war nicht überraschend.“ Das Amt als Tormanntrainer sei mit Politik nicht vereinbar.

Konrad muss aber nicht am Hungertuch nagen: „Ich habe einen Beratervertrag bei Stronach. Gleichzeitig bleibe ich selbstständiger Berater für große Gesundheitseinrichtungen.“ In dieser Funktion habe er Stronach auch kennengelernt und so zum Thema Gesundheit im Parteiprogramm beigetragen. Zum Sport will er nicht zurückkehren, tendiert eher Richtung Privatwirtschaft. Oberstes Ziel sei es jetzt aber, in den Landtag einzuziehen.

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