Sobotka-Rücktritt? "Ich weiche nicht"

Sobotka-Rücktritt? "Ich weiche nicht"
Gegen ÖVP-Nationalratspräsident Wolfgang Sobotka gab es innerhalb von zwei Jahren sechs Anzeigen. Nun wegen Amtsmissbrauchs. Warum er nicht daran denkt, den U-Ausschuss-Vorsitz abzugeben.

KURIER: Herr Sobotka, Sie werden als Beschuldigter von der WKStA geführt. Trotzdem wollen Sie den U-Ausschuss als Vorsitzender weiterführen. Warum kommen Sie der Forderung der Opposition nicht nach, und legen den Vorsitz zurück?

Wolfgang Sobotka: Der U-Ausschuss ist das schärfste Schwert der Opposition. Wir sollten uns mit politischen Inhalten gegenseitig messen und nicht juristische Mittel einsetzen, um jemanden zu diskreditieren. Wenn ich mir in der Sache nicht so sicher wäre, würde ich nicht so handeln. Ich weiche nicht der politischen Untergriffigkeit, die muss man leider Gottes aushalten. Auch wenn manches, was einige Abgeordneten an den Tag legen, grenzwertig ist. Aber es wird der Tag kommen, wo man das wieder gerade rückt.

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