Rothschild-Erbe: „Nicht jeder Rothschild ist ein Superstar“

Rothschild-Erbe: „Nicht jeder Rothschild ist ein Superstar“
Geoffrey Hoguet klagt die Stadt Wien. Was er sich davon erwartet, wie er mit Parkinson lebt und was es bedeutet, ein Rothschild zu sein.

Zwischendurch streut Geoffrey R. Hoguet bei einem  simplen Glas Bier (statt  Rothschild-Wein) gerne  Wörter im niederösterreichischem Dialekt ein.   Es ist seine Art zu demonstrieren, welchen Stellenwert seine Wurzeln für ihn haben, auch wenn er als Rothschild-Erbe  in New York lebt.  In der Öffentlichkeit macht sich die geschichtsträchtige Dynastie sehr rar. Seit wenigen Tagen bricht Hoguet aber mit dem rothschildschen Verhaltenskodex.

Kämpft er doch um das Erbe seines Vorfahren Nathaniel.  1905 hat dieser in seinem Testament   verfügt, dass eine Stiftung errichtet werden soll, um am Wiener Rosenhügel eine Nervenheilanstalt für Arme zu errichten. Was 1907  auch passierte. Rund  150 Millionen  Euro ist die Errichtung  nach heutiger Berechnung wert – damit ist das Projekt  nach wie vor die größte je errichtete wohltätige  Stiftung in Österreich.

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