Regierung stellt Jugendstrategie vor

Regierung stellt Jugendstrategie vor
Familien- und Frauenministerin Susanne Raab stellt neues Austauschabkommen für Jugendliche mit Israel vor.

Die aus der Babykarenz zurückgekehrte ÖVP-Familien-, Frauen- und Integrationsministerin Susanne Raab will die Jugendpolitik der türkis-grünen Regierung weiterentwickeln. Raab legte im ersten Ministerrat nach der Sommerpause einen Fortschrittsbericht vor, welche Ressorts welche Projekte in den vergangenen Jahren realisiert haben.

Angesichts der Corona-Pandemie und in "Bezug auf Krisenzeiten", wie es in einer Aussendung des Ministeriums heißt, sind alle Ministerien angehalten, die 5  Schwerpunkte der Jugendarbeit umzusetzen. 

  • Schutz der Jugendlichen vor und Stärkung im Umgang mit demokratiefeindlichen und extremistischen Einflüssen
  • Mehr Sicherheits- und Gesundheitsschutz von jungen Menschen auf dem Arbeitsplatz
  • Prävention sowie Deradikalisierung von Jugendlichen aus gewaltbereitem Extremismus
  • Förderung einer nachhaltigen und sicheren Mobilität für Kinder und Jugendliche
  • Ressortübergreifend Rahmenbedingungen und Strukturen schaffen, die junge Menschen im Umgang mit Krisen unterstützen

Weiters plant die Regierung ein Austauschprogramm zwischen Jugendlichen aus Österreich und Israel, das ab 2022 regelmäßig stattfinden soll. Ziel ist es, "Begegnungen zwischen Jugendlichen und jungen Multiplikatoren aus Israel und Österreich zu ermöglichen, im Rahmen derer sie u.a. neue Erfahrungen und Ideen im Bereich der Jugendarbeit sammeln können".

Der österreichische Jugendpreis für herausragende Projekte außerschulischer Jugendarbeit wird heuer am 14. Dezember verliehen. 

"Wir wollen die Gesellschaft motivieren, Projekte für Jugendliche umzusetzen: Der Jugendpreis, der heuer zum sechsten Mal verliehen wird, zeichnet herausragende Initiativen im Jugendbereich aus. Ich freue mich außerdem besonders, dass wir künftig mit einem Abkommen die österreichisch-israelischen Beziehungen über ein Jugendaustauschprogramm weiter vertiefen werden“, so Raab.

 

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