Raab startet Förderaufruf für ukrainische Vertriebene

Raab startet Förderaufruf für ukrainische Vertriebene
Integrationsministerin Susanne Raab möchte Maßnahmen fördern, die nicht durch aktuelle Angebote abgedeckt werden.

Integrationsministerin Susanne Raab (ÖVP) will Projekte zur Integration ukrainischer Vertriebener fördern, weshalb sie einen Förderaufruf in Höhe bis zu 1,6 Millionen Euro gestartet hat. 1,2 Millionen kommen aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfond, 400.000 vom Bundeskanzleramt. Projekte in drei Bereichen können ab sofort eingereicht werden, die Mindestfördersumme beträgt 150.000 Euro.

Über Projekte im Bildungsbereich soll etwa die Lernbetreuung schulpflichtiger oder die Berufsausbildung gefördert werden. Projekte zu Jobcaching, Berufsberufsberatung und Fachsprachkursen sollen Vertriebene auf den Arbeitsmarkt vorbereiten. Als Starthilfe sollen zudem beratende Maßnahmen bei der Wohnraumsuche oder allgemeinen Behördenabläufen dienen.

Raab hofft auf einen Wettbewerb der besten Ideen unter den Projektbewerbern. "Wir wollen die Vertriebenen aus der Ukraine, die durch den fürchterlichen Krieg gezwungen waren, ihre Heimat zu verlassen, best- und schnellstmöglich bei ihrem Alltag und ihrer Integration in Österreich unterstützen", sagt Raab.

Ziel der Projekte sei es, Maßnahmen zu konzipieren, die sich von bereits bestehenden Angeboten des Österreichischen Integrationsfonds und des AMS abgrenzen, erklärt das Ministerium.

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