Michael Ludwig: "Ich brauche kein Schreckgespenst"

Michael Ludwig im Gespräch mit KURIER-Chefredakteurin Martina Salomon.
Der Wiener Bürgermeister sprach in der Pop-up-Redaktion "Pods & Bowls" über Dirndlkoalition, Citybikes und den Pool am Gürtel.

Am Freitag startet die Pop-up-Redaktion "Pods & Bowls" auf der Mariahilfer Straße. Zum Softopening beehrte auch der Wiener Bürgermeister, Michael Ludwig (SPÖ), den coolsten Newsroom der Stadt. Im Gespräch mit dem KURIER nahm er Stellung zum anlaufenden Wahlkampf, zu Citybikes, dem Pool am Gürtel und anderen Stadtthemen.

KURIER: Ein bisschen herrscht ja schon Wahlkampfstimmung in Wien. Wie lautet Ihre Zwischenbilanz?

Michael Ludwig: Für mich als Bürgermeister gilt natürlich die Anforderung, die Stadt in der Corona-Krise gut zu führen. Das hat vor allem Gesundheitsaspekte. Wir sehen aber auch Auswirkungen auf den Wirtschaftsstandort und den Arbeitsmarkt. So gesehen bleibt Zeit genug, wenn Anfang September der Wahlkampf richtig los geht. Aber stimmt: Einige Parteien versuchen, schon jetzt im Sommer Wahlkampf zu betreiben. Ich finde allerdings, dass sich die Bevölkerung in den Sommermonaten eine Auszeit verdient hat – nach dieser schweren Corona-Krise.

Politisch überrascht die nun doch recht harte Gangart der Sozialdemokraten gegenüber den Grünen. Sind die Grünen  – momentan der Koalitionspartner in Wien – Ihr Hauptfeind?

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