Genosse Andi: Arbeiterkind, linke Partei-Hoffnung und nun SPÖ-Star

Hoch der 1. Mai: 2020 kletterte Andreas Babler auf den 89 Meter hohen Schlot der Semperit. Dazu erklang die Internationale
Auf lokaler Ebene ist Andreas Babler mit seinem Polit-Rezept seit Jahren erfolgreich. Wer ist der Mann, der nun die Bundespartei führt?

„Andi? Das ist ein sehr wichtiger Mann“ – wie wichtig, das konnte der Babler-Fan, der am 1. Mai am Traiskirchner Hauptplatz mit Hunderten anderen den Tag der Arbeit (und seinen Bürgermeister) feierte, wohl kaum ahnen. Seit Montag ist „der Andi“ ein ganz wichtiger – ganz offiziell. Aus dem „Teelichterl“ SPÖ wolle er wieder eine „Flamme“ machen, betonte Babler damals. Etwas mehr als einen Monat später ist sein Licht endgültig aufgegangen.

Parteihoffnung oder Partei-Rebell, immer mit dem Zusatz „links“ versehen, sind Bezeichnungen, die oft fallen. „Genosse Rampensau“ betitelte ihn der Falter im Zuge der Flüchtlingskrise 2015. Der am 25. Februar 1973 geborene Sohn einer Traiskirchner Arbeiterfamilie verstand es immer, sich in Szene zu setzen. Das Handy ist der ständige Begleiter, Auftritte in sozialen Medien gehören seit Jahren zum politischen Alltag. Auf Twitter ist man immer live dabei, beim Andi.

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