"Rache für Karner": Plagiatsforscher Weber von Ehrenamt "entbunden“

"Rache für Karner": Plagiatsforscher Weber von Ehrenamt "entbunden“
ÖVP-nahe Österreichische Forschungsgemeinschaft trennt sich wegen „Auffassungsunterschieden“.

Normalerweise stehen wissenschaftliche Arbeiten von bekannten Verfassern im Fokus von Plagiatsforscher Stefan Weber. Nun ist es seine eigene Arbeit. Und zwar als stellvertretender Leiter der Arbeitsgemeinschaft „Gute wissenschaftliche Praxis im Wandel“ (ARGE GWP) der Österreichischen Forschungsgemeinschaft (ÖFG).

Gegründet wurde die ARGE GWP 2021 auf Initiative von Weber und Markus Haslinger (Technologiejurist an der TU Wien) – mit dem Ziel, die "dynamische Entwicklung der GWP-Standards in Österreich“ bis 2028 zu begleiten. Doch daraus wird nun nichts. Stefan Weber, der wie Haslinger bis dato ehrenamtlich für die ARGE gearbeitet hat, wird von der "ÖVP-nahen Österreichischen Forschungsgemeinschaft aus der ARGE entfernt“, so der Plagiatsforscher in seinem Blog.

„Plagiatsvorwürfe gegen Karner“

Via eMail sei er am 28. November davon in Kenntnis gesetzt worden. "Man entfernt mich aus meiner Funktion, ohne mich je mündlich oder schriftlich angehört zu haben“, schreibt Weber. Als Grund vermutet er "Rache für den Plagiatsvorwurf gegen Karner“.

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