Pendler-Faktencheck: Ist die CO2-Steuer eine Strafe?

Pendler-Faktencheck: Ist die CO2-Steuer eine Strafe?
Warum die Erzählung von den sozial schwachen Langstrecken-Pendlern heute nicht mehr stimmt

Auf den ersten Blick scheint die Sache klar: Mit einer CO2-Steuer, also einer Abgabe auf das Verursachen von Kohlendioxid, würden sofort die Treibstoffe teurer. Und wenn der Sprit teurer wird, dann benachteiligt das vor allem jene Menschen, die mit dem Auto über weite Strecken pendeln, weil in ihrem Dorf weder Zug noch Bus halten.

So hat, vereinfacht gesagt, SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner zum wiederholten Mal erklärt, warum sie im Unterschied zu den Grünen wenig von einer CO2-Abgabe hält. Erst die Öffis ausbauen, dann über die neue Steuer nachdenken, lautete die Botschaft der SPÖ-Chefin.

Die Frage ist nur: Stimmt das so? Pendeln tatsächlich viele sozial schwache Menschen Tag für Tag und sehr weit in die Ballungszentren? Und wenn ja, würde eine CO2-Abgabe diese Menschen wirklich benachteiligen?

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