ÖVP-Verhandler Hattmannsdorfer: "Wir müssen jetzt aufwachen"

ÖVP-Verhandler Hattmannsdorfer: "Wir müssen jetzt aufwachen"
ÖVP-Verhandler Wolfgang Hattmannsdorfer pocht auf eine Lohnnebenkosten-Senkung und sieht "Nebelgranate" von Seiten der SPÖ.

Österreichs Wirtschaft steckt in der längsten Flaute seit dem Zweiten Weltkrieg. Nebenwirkungen: Unternehmenspleiten, steigende Arbeitslosigkeit, neue Staatsschulden. Wie wollen ÖVP, SPÖ und Neos das unter Kontrolle bringen? Aus allen drei Parteien ist zu hören: Die Verhandlungen über die Wirtschaft gestalten sich bisher komplex.

Abgeordneter Wolfgang Hattmannsdorfer – ab 2025 neuer Generalsekretär der Wirtschaftskammer – ist ÖVP-Chefverhandler der Wirtschaftsgruppe. Im Gespräch mit dem KURIER betont er: „Wir brauchen ein Comeback von Jobs und Wohlstand. Das ist die matchentscheidende Frage für Österreich und muss das oberste Ziel der nächsten Bundesregierung sein.“

Pandemie, hohe Energie-Preise oder Rekordinflation: Die Krisen der vergangenen Jahren hätten zu weniger Wachstum und mehr Ausgaben geführt, sagt Hattmannsdorfer. „Wir brauchen jetzt die Schubumkehr. Nur Wachstum und Wettbewerb sichern Jobs und leistbares Leben, nicht neue Steuern. Ich kenne kein Land, dass das mit neuen Steuern geschafft hat.“

"Eine Nebelgranate der SPÖ"

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