Niederlage bei der Tirol-Wahl kostet ÖVP 800.000 Euro jährlich

Niederlage bei der Tirol-Wahl kostet ÖVP 800.000 Euro jährlich
Es gibt aber eine rund 40.000 Euro schwere Einmalzahlung für die Impfgegnerpartei MFG.

Die schwere Niederlage bei der Landtagswahl am Sonntag kostet die Tiroler Volkspartei mehr als 800.000 Euro Fördergeld pro Jahr. Inklusive Klubförderung hatte die ÖVP heuer Anspruch auf rund 4,4 Millionen Euro an Landesförderungen in Tirol. Der Verlust von fast 23.000 Stimmen und drei Mandaten kommt der ÖVP daher teuer zu stehen: laut vorläufigen APA-Berechnungen sinkt der Anspruch auf rund 3,5 Millionen Euro.

Mehr Geld für FPÖ und Liste Fritz

Für die meisten anderen Parteien gibt es künftig dagegen mehr Geld: die Liste Fritz erhält rund 400.000 Euro mehr, die FPÖ gewinnt über 300.000 Euro dazu und auch für NEOS und SPÖ geht sich ein kleines Plus aus. Mit Verlusten über 100.000 Euro bei Parteien- und Klubförderung müssen dagegen die Grünen rechnen.

Die nicht im Landtag vertretenen Parteien gehen bei der jährlichen Parteienförderung in Tirol leer aus. Allerdings erhalten Parteien, die zumindest 2,5 Prozent der Stimmen erzielt haben, eine Einmalzahlung. Heuer profitiert davon die Impfgegnerpartei MFG, der für ihre 9.539 Stimmen (2,7 Prozent) rund 40.000 Euro zustehen.

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