„Nachbar in Not“: Wer bis Ostern spendet, gibt doppelt

„Nachbar in Not“: Wer bis Ostern spendet, gibt doppelt
ORF aktiviert bewährtes Hilfsformat, Bundesregierung stockt Spenden für Krisenregion in Syrien auf

Der ORF hat sein bewährtes Spendenformat „Nachbar in Not“ wieder aktiviert. Das Unternehmen sammelt Geldspenden für die Menschen in Syrien, insbesondere der Krisenprovinz Idlib. Die Regierung will nun alle privaten Spenden, die bis Ostern einlangen, verdoppeln. Das kündigte Kanzler Sebastian Kurz an.

Kurz: „Ich bin dem ORF sehr dankbar, dass sie die Aktion Nachbar in Not wieder hochgefahren haben. Das ist eine sehr gute und treffsichere Institution, wo versucht wird, Geld direkt für die hauptbetroffenen Regionen zu sammeln.“

Wrabetz über Kanzler-Zusage erfreut

ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz zeigt sich über die Ankündigung des Kanzlers erfreut. „‚Nachbar in Not‘ ist seit 28 Jahren die rot-weiß-rote Visitenkarte für österreichische Hilfe im Ausland, unabhängig von geografischen Distanzen“, so der ORF-Chef.

Laut Michael Opriesnig, „Nachbar in Not“-Vorsitzender und Generalsekretär des Roten Kreuzes, fehle es in den Flüchtlingscamps an allem – an Lebensmitteln, Wasser, Medikamenten, Zelten. Die Spenden und deren Verdoppelung durch die Regierung sei daher „eine große Unterstützung“.

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