Nach 168 Prozesstagen: Grasser fiebert Urteil am 4.12. entgegen

Nach 168 Prozesstagen: Grasser fiebert Urteil am 4.12. entgegen
Mehr als sechs Wochen beriet Richterin Marion Hohenecker mit den Schöffen über das Urteil im Grasser-Prozess. Zehn Jahre Haft drohen.

 Nun ist es endlich soweit. Am 12. Dezember 2017 ging der Buwog-Prozess los. Fast drei Jahre und 168 Verhandlungstage später wird am 4. Dezember 2020 nun das Urteil im Großen Schwurgerichtssaal verkündet – mehr als elf Jahre nachdem die Ermittlungen gestartet sind.

Ein kleiner Überblick, um zu demonstrieren, was alles in diesen drei Prozessjahren in der Republik passierte: Die ÖVP/FPÖ-Regierung wurde angelobt, das Ibiza-Video sprengte die Koalition, Sebastian Kurz wurde als Kanzler im Parlament abgewählt, die neue ÖVP/Grüne-Regierung angelobt, und dann kam die Pandemie – vor wenigen Wochen das Attentat in Wien. Solange dauerte es, um vor Gericht zu klären, wie die Privatisierung von rund 60.000 Bundeswohnungen vor mehr als 16 Jahren ablief.

 

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