Spindelegger: In EU-Migrationspolitik "auf den Neustart-Knopf drücken"

Michael Spindelegger, Ex-ÖVP-Vizekanzler, leitet das International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) in Wien
Genau jetzt sei der beste Zeitpunkt, in der EU mit einer neuen Migrationspolitik zu beginnen, drängt Michael Spindelegger, Leiter eines internationalen Migrationszentrums.

„Alles Strittige vergessen und auf den Neustart-Knopf drücken“  –  das empfiehlt Michael Spindelegger für die europäische Migrationspolitik. Der Generaldirektor des in Wien angesiedelten International Centre for Migration Policy Development (ICMPD) und frühere ÖVP-Vizekanzler sieht den besten Zeitpunkt dafür genau jetzt  – „wenn sich die neue EU-Kommission formiert und mit frischem Wind beginnt“.

Ein 70-Punkte-Konzept, wie die kontroversielle Migrationsfrage in der EU besser gelöst werden kann, wird das Zentrum im Herbst öffentlich präsentieren. Mit dem KURIER sprach Spindelegger schon jetzt, die neue EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen wird das Programm demnächst erhalten.

Wo soll diese neue Migrationspolitik ansetzen? Was ist das Wichtigste?

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