Polaschek: "In den Hochschulbereich ist noch nie so viel Geld geflossen"

Bildungsminister Martin Polaschek über den Nobelpreis und den Nutzen der medialen Aufmerksamkeit
16 Milliarden Euro erhalten heimische Hochschulen für die Jahre 2025 bis 2027. Der zuständige ÖVP-Minister über die Mittelverwendung und unorthodoxe Zugänge.

Martin Polaschek, ÖVP-Minister für Bildung, Wissenschaft und Forschung und einst selbst Rektor der Uni Graz, über die Leistungsvereinbarung und wohin die Mittel fließen.

KURIER: Die Universitäten bekommen für 2024 nicht die vorberechneten Kostensteigerungen von 525 Millionen Euro abgegolten. 2024 sollen die Unis nur 200 Millionen Euro mehr erhalten. Sind Sie als Bildungs- und Wissenschaftsminister dennoch zufrieden?

Martin Polaschek: Ich bin sehr zufrieden. Die 16 Milliarden Euro für die kommende Leistungsvereinbarungsperiode stellen ein gewaltiges Plus dar. Verglichen mit der Leistungsperiode zuvor sprechen wir von einem Plus von 30 Prozent. Damit ist in den Hochschulbereich  noch nie so viel Geld geflossen. Die finanzielle Grundlage für den Bildungs-, Wissenschafts- und Forschungsstandort ist gesichert.

Können Sie praktische Beispiele nennen, wofür diese Milliarden verwendet werden sollen?

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