Leonore Gewessler: "Es muss sich niemand vor mir fürchten"

Leonore Gewessler: "Es muss sich niemand vor mir fürchten"
Die mögliche künftige Grünen-Chefin über ihr Image zwischen „Macherin“ und „Rücksichtsloser“, warum sie kein „grüner Kickl“ ist – und was sie an der neuen Regierung und ihrem Nachfolger Hanke ärgert.

Die Grünen hätten Fehler gemacht – sie wolle es jetzt „besser machen“. Sagt Leonore Gewessler, ehemals Klimaministerin, die sich beim Bundeskongress am 29. Juni der Wahl zur Parteichefin stellt.

KURIER: Sie werden von den einen als Macherin gefeiert; andere nennen Sie rücksichtslos. Stimmt beides?

Leonore Gewessler: Ich freue mich, dass die Menschen wissen und spüren, dass sie sich auf mich verlassen können – auch, wenn es hart auf hart kommt. Ich habe aber auch gezeigt, dass ich Brücken bauen kann. Ein Beispiel ist das Klimaticket, da bin ich gemeinsam mit neun Bundesländern, neun Verkehrsverbünden, Bahnunternehmen und dem Regierungspartner am Verhandlungstisch gesessen.

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