Lena Schilling: Eine gegen vier Männer

Lena Schilling: Eine gegen vier Männer
Sollte die Klima-Aktivistin für die Grünen bei der EU-Wahl antreten, würde sie sich deutlich vom Rest der Spitzenkandidaten abheben. Mit allen Vor- und Nachteilen.

Nach Monaten der Absagen, Verschiebungen und Spekulationen macht Werner Kogler am Montag endlich reinen Tisch: Am Vormittag präsentiert der grüne Bundessprecher den Spitzenkandidaten für die EU-Wahl im Juni.

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Zuletzt deutete alles darauf hin, dass die Grünen mit der 23-jährigen Wiener Klima-Aktivistin Lena Schilling ins Rennen gehen wollen. Sie hatte sich als Repräsentantin der Fridays-for-Future-Bewegung, vor allem aber als Mitorganisatorin der Proteste gegen die Wiener Stadtstraße und den Lobautunnel einen Namen gemacht.

Sollte sie tatsächlich von den Grünen zur Spitzenkandidatin gekürt werden, würde sie sich deutlich von ihren Kontrahenten in den anderen Parteien unterscheiden. Politisch in den vergangenen Jahren überaus aktiv, wäre sie dennoch der einzige Spitzenkandidat, der über keine parteipolitische Erfahrung verfügt.

Was besonders deutlich ins Auge fällt, ist der große Altersunterschied zu ihren Mitstreitern: Reinhold Lopatka (ÖVP, 63), Andreas Schieder (SPÖ, 54), Harald Vilimsky (FPÖ, 57) und als wahrscheinlicher Neos-Kandidat Helmut Brandstätter (68).

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