Laptop-Debatte: Warum Minister und Parteichefs keinen Laptop benötigen

Laptop-Debatte: Warum Minister und Parteichefs keinen Laptop benötigen
Kein Schreibtisch, kein Laptop: Wie arbeitet die Regierung?

Es war der Klassiker vieler ORF-Archivaufnahmen. Politiker, die sich vor dem Personal Computer sitzend mit Leuchtstift auf das Aktenstudium konzentrieren. Mag sein, dass es schon damals nicht mehr als eine gestellte Szene war. Heute ist der Arbeitsstil endgültig passé. Seit Gernot Blümel im Ibiza-U-Ausschuss aussagte, dass ihm als Finanzminister lediglich ein Handy als Arbeitsmittel genüge, weil seine „Arbeitsweise eine effiziente sei“, fragt sich nun manch einer in der Republik, ob die Politiker das Land nur über das Smartphone managen?

Ex-FPÖ-Vizekanzler Heinz-Christian Strache tat es offenbar, wie man mittlerweile auch aus Chatprotokollen weiß. Auch der Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) gibt im ZiB2-Interview offen zu, nur mit Handy und Tablet, aber ohne Laptop zu arbeiten. Prompt postet Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger, dass sie sehr wohl mit Laptop die pinke Partei organisiere.

Ein Rundruf des KURIER bei einigen Ministern zeigt, dass auch bei den Kollegen von Blümel und Kogler der Laptop nicht notwendig ist, um das Ressort zu managen.

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