Kurz-Prozess: Für Thomas Schmid gibt es keinen Weg zurück

Thomas Schmid wird zum unfreiwilligen türkisen Hauptbelastungszeugen.
Die für Montag geplante Aussage des Ex-ÖBAG-Chefs wird mit großer Spannung erwartet.

Wenn sich heute, Montag, um 9.30 Uhr die Türen des Großen Schwurgerichtssaals im Wiener Straflandesgerichts öffnen, kommt es zu einem Wiedersehen der besonderen Art: Sebastian Kurz wird erstmals nach langer Zeit jenem Mann gegenüberstehen, der ihn um das Kanzleramt und de facto um seine politische Karriere gebracht hat: Thomas Schmid.

Seine Chats und später sein Geständnis bei der WKStA, das dem früheren ÖVP-Intimus den Kronzeugen-Status bringen könnte, haben eine Lawine an Ermittlungen (Stichwort Inseratenkorruption, Steuerinterventionen etc.) gegen türkise Politiker und Unternehmer ausgelöst. Und letztlich haben sie auch zum heute fortgesetzten Prozess gegen Kurz und seinen früheren Kabinettschef Bernhard Bonelli wegen angeblicher Falschaussage im Ibiza-U-Ausschuss geführt.

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