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Bedingt ist die überdurchschnittlich hohe Wahlbereitschaft durch die generell aufgeheizte Stimmung im Land, wobei eine Wählergruppe besonders heraussticht: die Sympathisanten der FPÖ.
"Die freiheitliche Wählerschaft ist mobilisiert wie selten zuvor", sagt Bachmayer.
Dass sie wählen gehen, ist für viele Menschen also schon jetzt ganz klar; für wen bzw. welche Partei sie votieren, ist derweil vielfach offen. "In Summe ist jeder dritte Wahlberechtigte unentschlossen und gewinnbar. Es sind also noch beträchtliche Verschiebungen möglich", sagt Bachmayer.
Sonntagsfrage
Womit man bei der Sonntagsfrage ist: Hier bestätigt die aktuelle OGM-KURIER-Umfrage das seit Monaten unveränderte Meinungsbild: Die Freiheitlichen liegen klar auf Platz eins (28 Prozent). Dahinter folgen Kopf-an-Kopf ÖVP und SPÖ (jeweils 22 Prozent).
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Spannendes Detail: Dominik Wlazny kommt mit der Bierpartei derzeit auf sechs Prozent – er wäre im nächsten Nationalrat vertreten.
Bei der Frage, wem die Wähler bei einer Kanzler-Direktwahl ihre Stimme geben würden, schieben sich die ersten drei Parteien weiter zusammen: Karl Nehammer schafft – wie Herbert Kickl – 17 Prozent; dahinter folgt Andreas Babler (15 Prozent).
Was den Zeitpunkt der Nationalratswahl angeht, haben die Österreicher eine klare Präferenz. Und die liegt beim 29. September, also dem regulären Wahltermin.
Nur ein Viertel der Wähler wünscht sich vorgezogene Neuwahlen; und auch das zuletzt diskutierte Zusammenlegen von EU- und Nationalratswahl ist kein Wunsch der Mehrheit: Fast zwei Drittel (62 Prozent) plädieren für "getrennte Wahlgänge wie bisher".
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