Krainer zu neuem ÖVP-U-Ausschuss: "Erst das Ei legen, dann gackern"

Krainer zu neuem ÖVP-U-Ausschuss: "Erst das Ei legen, dann gackern"
SPÖ-Mandatar Kai Jan Krainer bestätigt, dass FPÖ und SPÖ "sehr konzentriert und intensiv" an neuem Verlangen arbeiten, festlegen will er sich - anders als FPÖ-General Hafenecker - aber noch nicht.

SPÖ und FPÖ planen einen "ÖVP-Korruptions-U-Ausschuss 2.0", verkündete FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker im KURIER. Bereits im ersten Quartal 2024 könnten die ersten Befragungen beginnen. 

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Noch nicht ganz so spruchreif ist die Sache für SPÖ-Mandatar Kai Jan Krainer, der aber gegenüber der APA bestätigte, dass man "sehr konzentriert" und "intensiv" daran arbeite.

Man sei schon länger am Überlegen und am Reden, so Krainer. Jedoch wolle er "zuerst das Ei legen und dann erst gackern - und nicht umgekehrt". Man führe nicht nur mit den Freiheitlichen, sondern auch mit den Neos Gespräche. Diese hätten aber mehr oder weniger abgewunken. Bis der neue U-Ausschuss entscheidungsreif ist, könne es aber noch dauern.

"Nicht für die Schublade"

Jedenfalls mache man das Ganze nicht für die Schublade, sagte Krainer in Richtung des ÖVP-Klubobmannes August Wöginger. Dieser hatte ja nach dem versehentlichen Bekanntwerden eines türkisen Antrages diesen als Teil der üblichen parlamentarischen Arbeit qualifiziert. "Davon habe ich noch nie gehört", so Krainer.

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Untersuchungsgegenstand soll nach den Vorstellungen der Blauen etwa die Vergabe von Coronahilfen über die Cofag - unter anderem an Kika/Leiner - sowie "Steuergeschenke" an millionenschwere Unternehmer und Postenschacher sein, wie er dem KURIER erklärte.

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