Kickl: Der ewige Zweite will heute FPÖ-Chef werden

Kickl: Der ewige Zweite will heute FPÖ-Chef werden
Heute will Herbert Kickl, der mehreren Parteichefs diente, die FPÖ übernehmen. Noch wollen Manfred Haimbuchner und Mario Kunasek Kickls Coup verhindern.

Herbert Kickl wollte schnell Fakten schaffen. Wäre es nach dem blauen Klubobmann gegangen, dann hätte die FPÖ-Präsidiumssitzung schon am Freitag stattfinden sollen. Das Tempo ging OÖ-Landeschef Manfred Haimbuchner und FPÖ-Steiermark-Frontmann Mario Kunasek aber gegen den Strich.

Sie stiegen auf die Bremse. Der Scherbenhaufen, den das Kickl-Bombardement gegen Norbert Hofer angerichtet hatte, war ohnehin schon groß genug. „Als Sebastian Kurz nach Ibiza 2019 forderte, dass auch Kickl zurücktreten muss, stand die Partei loyal hinter Kickl, und die FPÖ stieg aus der Koalition aus. Diese Loyalität, die er bekommen hat, hat er Hofer nicht gewährt“, sagt einer aus dem Lager der Kickl-Gegner.

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