Jetzt droht Strache endgültig der Parteiausschluss

Strache soll Hintermännern des Ibiza-Clips Angebot gemacht haben
Wiener Parteibasis über Comeback-"Angebot" empört. Bezirkschef fühlt sich an Haiders Eskapaden erinnert.

Er ist seit 1985 FPÖ-Mitglied und hat die Eskapaden seiner exzentrischen blauen Ex-Parteichefs endgültig satt. 2004 zerstört Jörg Haider die Partei, jetzt sein Nachfolger Heinz-Christian Strache. Die Wut über Strache und seine Comeback-Fantasien, die er am Wochenende auf Facebook öffentlich machte, haben bei Simmerings Bezirksvorsteher Paul Stadler die Stimmung endgültig kippen lassen. Auch dieses Verhaltensmuster („Ich bin weg, ich bin wieder da“) erinnert ihn frappant an Haider.

Stadler artikuliert das, was die Parteispitzen noch nicht sagen wollen, aber woran sie schon emsig im Hintergrund feilen: „Heinz-Christian Strache muss aus der Partei ausgeschlossen werden, wenn er die Partei weiter schädigt“, schäumt Stadler vor Wut. Der Ex-FPÖ-Chef, der im Ibiza-Skandal-Video noch meinte, dass er Parteichef auf Lebenszeit ist, steht vor dem Rauswurf. Und das kann schon in wenigen Tagen passieren. „Denn es kann nicht sein, dass die Basis ausbaden muss, was Strache aufführt“, wettert der Simmeringer Bezirksvorsteher.

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