Irritationen um Diplom- und Doktorarbeit von Ministerin Aschbacher

Irritationen um Diplom- und Doktorarbeit von Ministerin Aschbacher
Schwere Plagiatsvorwürfe und Kritik an sprachlichen Mängeln bei der Magisterarbeit. Verwirrung um eine bisher unbekannte Dissertation an der TU Bratislava. VP-Politikerin weist Kritik von sich.

146 Seiten umfasst die Diplomarbeit „Kompetenzen im Vertrieb – Anforderungen im Key Account Management“, vorgelegt von Christine Kowald im April 2006 an der Fachhochschule Wiener Neustadt. Am Donnerstagabend wurden schwerwiegende Vorwürfe gegen diese Arbeit bekannt (KURIER.at berichtete): Sie sei „absatzweise abgeschrieben“, noch dazu sprachlich und stilistisch äußerst mangelhaft und „unterbietet alle wissenschaftlichen Standards“, schrieb der als Plagiatsforscher bekannte Medienwissenschafter Stefan Weber auf seinem Blog (www.plagiatsgutachten.com).

Politisch brisant sind diese Vorwürfe, weil Christine Kowald seit ihrer Heirat Aschbacher heißt und Arbeits- und Familienministerin (ÖVP) in der türkis-grünen Bundesregierung ist.

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